Tipps für Deine Bewerbung
Wir haben euch ein paar wichtige Themen zusammengestellt, die Euch helfen können, Euren Lebenslauf, auch Curriculum Vitae (CV) genannt, optimal zu gestalten. Sicherlich habt ihr auch schon sehr gute Vorlagen von Euren Eltern und Lehrern erhalten. Aber vielleicht findet ihr ja noch die eine oder andere Anregung.
1. Prüfe, ob die Ausbildung, die Du machen willst, auch wirklich der Beruf ist, den Du später ausüben möchtest oder für ein späteres Studium verwenden kannst. Es wäre schade, wenn Dir Dein Beruf keinen Spaß macht.
2. Gibt es die Möglichkeit, in Deinem näheren Umfeld (Bekannte/Verwandte) eine derartige Ausbildung durchzuführen?
Nütze Dein Netzwerk und das Netzwerk von vertrauten Personen.
3. Suche Dir Firmen, bei denen Du sicher bist, dass sie ausbilden und Dir die Möglichkeit geben, eine qualifizierte und interessante Lehre zu bieten. Du findest diese Firmen am besten im Internet. Hier ein paar Links für Dich, wo Du schnell Informationen zu Lehrstellen erhalten kannst:
Stellenangebote für Ausbildungsplätze
4. Du hast für Dich ein paar Firmen entdeckt, dann mache Dich an die Arbeit und schreibe bezogen auf das jeweilige Unternehmen Deinen Lebenslauf mit Anschreiben. Mache Deine Bewerbung nicht vom Fahrweg abhängig. Wichtig ist, dass Du Dich bei Deinem neuen Arbeitgeber wohlfühlst. Dafür nimmst Du auch etwas Fahrzeit in Kauf.
Hier findest Du Vorlagen als pdf.
Bitte lies Dich auf der Internetseite der Firma, bei der Du Dich bewerben möchtest ein. Prüfe, ob eine online Bewerbung erwünscht ist oder eine Bewerbung in herkömmlicher, gedruckter Version.
Überlege Dir, welchen Mehrwert Du bereits für das Unternehmen mitbringst. Das kann zum Beispiel eine Fremdsprache sein, die Du sehr gut beherrschst. Vielleicht hast Du schon ein Praktikum gemacht, das ein ähnliches Arbeiten mit sich gebracht hat und in Deiner Ausbildung hilfreich sein kann. Grundsätzlich sollten Praktika und Sprachkenntnisse erwähnt werden. Vielleicht hast Du ein Hobby, wie zum Beispiel Bergsteigen und Du möchtest eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann m/w in einem Sportgeschäft machen, dann ist dies bestimmt hilfreich und sollte erwähnt werden.
5. Das Bewerbungsfoto, ein Thema, das man nicht unterschätzen darf.
Du kennst das, der erste Eindruck ist der wichtigste. Ein schlechtes Bild kann dazu führen, dass Deine Traumstelle an jemand anderen vergeben wird. Also nimm Dir die Zeit und lasse gute Bewerbungsfotos von Dir machen. Es ist nicht wichtig, ob Du ein schwarz-weiß Foto hast oder ein Farbfoto. Professionell muss es sein und ansprechend. Auch Digital muss es verwendbar sein für eine Online-Bewerbung. Denke daran, dass Du das Foto für Deinen künftigen Job machst. Also kein Cocktailkleid, kein Abendanzug, sondern eine seriöse Darstellung.
6. Hobbies – sind grundsätzlich zu erwähnen. Dein künftiger Arbeitgeber lernt Dich dadurch schon ein bisschen kennen. Vielleicht hat Dein Chef sogar das gleiche Hobby wie Du! Aufpassen solltest Du, wenn Du ein gefährliches Hobby hast, wie zum Beispiel Hai-Tauchen! 🙂
Viele Chefs haben dafür kein Verständnis und die Gefahr, dass Du verletzt werden kannst ist doch etwas höher, als bei herkömmlichen Hobbies. Jeder Chef hat Angst, einen Mitarbeiter krankheitsbedingt oder durch tödliche Verletzungen zu verlieren. Hingegen ist der Sport, Lesen, Theater oder Musik, Reisen oder auch Kochen immer ein guter „Eye-Chatcher.“
7. Sprachen – Englisch hast Du in der Schule gelernt und vielleicht auch noch eine zweite Sprache. Oft hat man die Möglichkeit, noch eine weitere Sprache durch die Eltern oder Großeltern zu erlernen. Natürlich ist das eine gute Basis für eine Bewerbung. Aber bitte, bleibe vorsichtig mit Deiner Beurteilung, wie Du Deine Sprachkenntnisse einordnest. „Fließend“ heißt auch fließend und Du müsstest die Sprache muttersprachlich sprechen. „Grundkenntnisse“ bedeuten nicht, dass Du einige Wörter in einer Fremdsprache kennst.
Also gehe ehrlich mit Deinen Kenntnissen um und beurteile Deine Sprachkenntnisse wie folgt:
Fließend = zweite Muttersprache
Sehr gut = Du kannst eine Sprache grammatikalisch und sprichst sie sehr gut.
Gut = bedeutet, dass Du die Sprache kannst, aber sich manchmal kleine Fehler einschleichen
Befriedigend = ist nicht schlecht, aber um im Beruf damit umzugehen, musst Du noch an Dir arbeiten.
Grundkenntnisse = bedeutet, dass Du nicht viel Ahnung hast, oder über wenig Wortschatz verfügst.
8. Computerkenntnisse hast Du bereits aus der Schule. Dennoch ist es wichtig, auf die einzelnen Programme zu verweisen, die Du bereits kennst und mit denen Du arbeiten kannst. Solltest Du noch ein Spezialprogramm kennen, wie z.B. CAD-Zeichnen oder ein Grafik-Programm, so gieb dies an. Je nachdem auf was Du Dich bewirbst, kann es einen Pluspunkt dafür geben. Z.B. beim Grafik-Designer oder bei der Ausbildung zum CAD-Zeichner.
9. Wenn Du alles hast, dann lies Dir Deine Bewerbung und Dein Bewerbungsschreiben genau auf eventuelle Fehler durch. Lasse zusätzlich ein Rechtschreibprogramm darüber laufen. Somit bist Du relativ sicher, dass Deine Bewerbung fehlerfrei ist. Vergewissere Dich, dass die Kontaktdaten, also Deine Adresse, Telefonnummer usw. richtig ist. Nur so kann Dich ein Brief, eine Nachricht oder eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erreichen.
10. Ergreife die Initiative! Solltest Du in zwei bis drei Wochen nichts von dem Unternehmen gehört haben, dem Du Deine Bewerbung geschickt hast, dann frage einfach höflich, telefonisch nach. Das ist ok und üblich. Wenn es auch nicht immer gleich klappt und ein Vorstellungsgespräch angeboten wird, verzage nicht. Es gibt immer eine andere Möglichkeit.
Berwerbungstipps
Vorträge der ersten Bewerbermesse
Vorträge der zweiten Bewerbermesse
Wir drücken Dir auf jeden Fall die Daumen!